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Die Bedeutung von Pausen beim Radfahren

Ruhepausen sind sowohl beim Radfahren auf Asphalt als auch beim Indoor-Cycling unerlässlich, um sich richtig zu erholen, Verletzungen zu vermeiden und Energie für die nächste Trainingseinheit zu haben, neben vielen anderen Gründen, auf die wir in diesem Artikel eingehen. Hinzu kommen die richtige Ernährung und ein professionelles Training – zweifellos die drei wichtigsten Aspekte bei der Vorbereitung eines jeden Sportlers. Wenn wir über den Radsport, die Erholung und ihre Bedeutung sprechen, ist es auch wichtig zu wissen, dass es zwei verschiedene Arten der Erholung gibt, die sich je nach Situation unterscheiden. In diesem Artikel sprechen wir über die Bedeutung der Ruhepausen im Radsport, wie lange sie dauern sollten und welche Arten es gibt. Los geht’s!

Die Vorteile von Pausen im Radsport

Wie bereits in der Einleitung erwähnt, ist eine Pause vom Radfahren und von körperlichen Aktivitäten im Allgemeinen aus vielen Gründen unerlässlich. Eines sollten Sie immer im Hinterkopf behalten: Ruhe ist der Schlüssel zum Fortschritt, denn ohne ausreichende Ruhe wird es keine Superkompensation geben. Das heißt, es gibt kein Gleichgewicht zwischen dem Training und der Erholungsphase, dank derer der Körper in der Lage gewesen wäre, sein Leistungsniveau im Vergleich zur letzten Trainingseinheit zu übertreffen. Die Erholung ist für den Körper lebenswichtig, und eine ständige Anstrengung kann zu einer schnellen Ermüdung führen. Die wichtigsten Vorteile einer erholsamen Pause und warum Sie darauf achten sollten, sind die folgenden:

  • Verbesserung der Leistung: Dank des Prinzips der Superkompensation. Außerdem hat der Radfahrer eine bessere Konzentrationsfähigkeit und gute Laune, was sich ebenfalls auf die Ergebnisse auswirkt. Andererseits wird das Auftreten von Ermüdung reduziert.
  • Vorbeugung von Verletzungen: Es hilft Ihnen, geschädigte Muskeln und Gewebe zu regenerieren, insbesondere wenn Sie ein intensives und anspruchsvolles Training absolviert haben. Wenn sich die Muskeln nicht regenerieren und der gleichen Beanspruchung ausgesetzt sind, besteht die Gefahr von Verletzungen. Darüber hinaus verhindert eine ausreichende Ruhepause beim Radfahren, dass Sie Ihre Gesundheit durch Übertraining und dessen Hauptsymptome gefährden.

Was ist die Ruhezeit beim Radfahren?

Nach der Klärung der wichtigsten Vorteile ist es wichtig zu klären, wie die Ruhezeiten beim Radfahren aussehen sollten. Dabei sollten Sie bedenken, dass es zwei verschiedene Arten von Ruhezeiten gibt (je nach Dauer und Situation). Natürlich sollten Sie beide in Betracht ziehen.

Aktive Pause im Radsport

Das Konzept der aktiven Erholung im Radsport bezieht sich auf die aktive Regeneration der Muskeln. Das heißt, man ruht sich aus, ohne mit dem Radfahren aufzuhören. Dies kann jedoch ein zweischneidiges Schwert sein, und auch wenn es heutzutage sehr in Mode gekommen ist, muss man bedenken, dass für eine aktive Erholung eine niedrige Intensität mit sehr sanften Trainingseinheiten von kurzer Dauer erforderlich ist. Eine aktive Erholung im Radsport sollte nicht länger als 60 oder 90 Minuten dauern, wenn Sie auf der Straße fahren, und sie sollte auch keine mittlere oder hohe aerobe Intensität haben, sondern eine niedrige. Dies entspricht der Leistungszone 1, die auch für das Aufwärmen genutzt wird (d. h. unter 55 % der Leistungsschwelle).

Bei dieser Art von Pausen ist die Erholung echt. Sie sind sehr interessant, wenn man zum Beispiel am Vortag viel Sport getrieben hat. Es ist nämlich üblich, dass sich der Körper bei etwas Bewegung besser fühlt und weniger Muskelschmerzen hat, als wenn man sich den ganzen Tag hinlegt. Dies hängt jedoch von vielen Faktoren und von der Person ab, z. B. ob Sie sich in einer Phase des Übertrainings befinden – in diesem Fall ist es ratsam, die Symptome zu analysieren und so bald wie möglich einen Spezialisten aufzusuchen. Der Schlüssel zu einer aktiven Radsportpause liegt darin, den eigenen Körper und seine Grenzen zu kennen und auf die Signale des Körpers zu achten.

Totale Ruhe beim Radfahren

Am Ende einer Saison (wenn Sie Profi-Radsportler sind) ist eine totale Erholung im Radsport notwendig und nicht verhandelbar. Das heißt, sie muss unbedingt durchgeführt werden, und am ratsamsten ist es, wie die Fachleute betonen, sie mit einer Pause von mindestens 15 Tagen durchzuführen. Diese Zeit der völligen Ruhe beim Radfahren hilft Ihnen außerdem, das Muskelgewebe vollständig zu regenerieren, den Körper zu entspannen und Sie können sogar die am meisten beanspruchten Bereiche, wie die Wadenmuskeln, massieren. Außerdem wird ein Kalorienüberschuss erzeugt, der es Ihnen ermöglicht, die nächsten Trainingseinheiten besser zu bewältigen.

Pausen beim Indoor-Cycling-Training: Wann sollte man aufhören?

Wenn Sie zu Hause mit einem Indoor-Bike oder einem Fahrradtrainer trainieren, müssen Sie (aus den oben genannten Gründen) auch auf die Ruhezeiten achten. In diesem Fall kommen die beiden im vorangegangenen Punkt erläuterten Arten von Pausen in gleicher Weise zum Tragen. Erstens ist zu bedenken, dass die Bedingungen beim Radfahren in der Halle anders sind als im Freien, was im Allgemeinen zu einem schnelleren Anstieg der Körpertemperatur führt. Dies bedeutet kürzere Trainingseinheiten. Am besten ist es, wenn Sie Ihre Indoor-Cycling-Sitzungen auf maximal 60 Minuten (einschließlich Aufwärmen und Abkühlen) beschränken. Was die Häufigkeit betrifft, so wird empfohlen, maximal 3 Mal pro Woche zu trainieren. Dies hängt jedoch von Ihrem Leistungsniveau ab. Profiradsportler können eine höhere Intensität aushalten und daher ein intensives Training mit einer aktiven Pause am nächsten Tag verbinden. In diesen Fällen empfiehlt es sich jedoch, die Hilfe eines Profis in Anspruch zu nehmen, der Ihre Ergebnisse überwachen kann, um das gefürchtete Übertraining zu vermeiden.

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